Masayoshi Fujitas

Masayoshi Fujitas Route bis nach Berlin verlief nicht gerade, sondern eher wie ein Kreisverkehr. Fujita kam zur Musik über seine Begeisterung für Bon Jovi. Daher ist es verständlich, dass seine erste Station im Mutterland des Rock, den USA, war. Nach einem Jahr dort ging er zurück nach Japan, um Film zu studieren und Schlagzeug zu lernen. Die Filmstudien gab er drein, die Begeisterung für Perkussionsinstrumente hielt an und ließ ihn zum Vibraphon umschwenken. Fujita spielte viel Jazz und elektronisch-gefärbte Stücke und seine eigenen, minimalen Kompositionen. In seinem Spiel geht es ihm darum, die traditionellen Wege des Instruments zu verlassen und neuartige Methoden zu erproben; z.B. durch Präparation des Vibraphons mit Metall, Folienstreifen, u.a. Durch diese Techniken entstehen neue Klänge, die Verzerrungen ähneln, aber trotzdem den Grundcharakter des Vibraphons beibehalten.
Neben seinem Duo mit Jan Jelinek betreibt Fujita auch das Soloprojekt el Fog und ist als bildender Künstler aktiv.
Und: „He can still quote and sing Bon Jovi from memory.“