15. November 2016
Stadtgarten, Venloer Str. 40, Köln
Dienstag/20 h
Eintritt: 10 EUR
MIT:
Camilla Hoitenga, Flöte
Taavi Kerikmäe, Piano, Synthesizer
Siegfried Koepf (GIMIK e.V. Köln), Mischpult
PROGRAMM:
Constellations (1974) 6′
Flöte & SERGE Synthesizer
Part I for electonic sounds (2005) 4′
Mischpult
Islands (1981, rev. 1988) 15’21”
Flöte & Tonband
Music for solo piano (2006) 34′
Piano
Die erste von gleich vier reiheM – Veranstaltungen im November gilt der Erinnerung an den für Köln wichtigen amerikanischen Musiker, Komponisten, Perkussionisten und Autor Michael Manion (1952–2012) mit live-elektronischen, elektroakustischen und computergenerierten Werkbeispielen aus seinem vielfältigen Nachlass. Manion begann in den 70er Jahren während seines Studium am Oberlin Conservatory of Music mit Synthesizern zu arbeiten. Bei diesem Konzert werden sowohl sein letzter modularer Synthesizer (ein Serge) als auch digitale Computer-Sounds, die er in den frühen 80er Jahren in Köln entwickelte, vorgestellt.
Die in Köln lebende amerikanische Flötistin Camilla Hoitenga und der Komponist Siegfried Koepf (GIMIK e.V. Köln) haben lange und eng mit Michael Manion zusammengearbeitet und brachten seine Werke zur Uraufführung. Der estnische Musiker und Elektronikspezialist Taavi Kerikmäe hat Manions historischen Serge Modular-Synthesizer restauriert und sich intensiv mit seinen elektronischen Werken beschäftigt. Michael Manion studierte, Anfang der 1980er Jahre aus den USA nach Deutschland kommend, kurz in Köln bei Mauricio Kagel und wurde hier später Assistent von Karlheinz Stockhausen und war als freier Perkussionist tätig. 1986 war er Mitbegründer der „Initiative Musik und Informatik Köln – GIMIK e.V.“ sowie des Feedback Studios Köln und er widmete sich vor Ort lange der Entwicklung und Förderung computergenerierter Musikkomposition. Seine Instrumentalmusik reichte von komplexen „Vignetten“ über Neo-Drone bis zum meditativen Piano-Solo, das ebenfalls zu hören sein wird.
gründeten sie die Gruppe „Roulette“.