Marc Sabat

Der kanadische Komponist und Audiokünstler Marc Sabat lebt seit 1999 in Berlin. Er macht Installationen, Videos und Konzertmusik mit akustischen und elektronischen Instrumenten, oft auch in Zusammenarbeit mit Bildenden Künstlern. Seine Arbeiten beziehen sich auf amerikanischen Folk und experimentelle Musik, Psychoakustik, Neuen Spektralismus und Minimal Art, und werden international im Rundfunk und auf Festivals präsentiert (u.a. Donaueschinger Musiktage, MaerzMusik, Darmstadt, Carnegie Hall).
Im kommenden Jahr gibt es Retrospektiven seines Werks in Buenos Aires, Basel und Berlin, ferner das video-ballet „Father’s suit and watch“ (Trio Scordatura, Amsterdam), das Filmprojekt mit Peter Sabat „Hairy Hippy Happy“ und eine neue Arbeit mit Lorenzo Pompa für computergesteuerte Drumsets und E-Gitarre. Zusammen mit der Künstlerin Mareike Lee kuratiert er die Reihe „zwielicht“ im A trans Pavilion in den Hackeschen Höfen, Berlin.
Sabat studierte an der University of Toronto, der Juilliard School in New York und privat bei Malcom Goldstein, James Tenney und Walter Zimmermann. Er lehrt Komposition, Akustik und Experimentelle Intonation an der Universität der Künste Berlin und war Gastdozent am Califonia Institute of the Arts, an der Escola Superior in Barcelona und am Conservatoire de Paris.