Harald Muenz (*1965) studierte Komposition bei Lachenmann, Meyer, Fritsch, Redel, Humpert und Barlow, sowie am Detmolder Tonmeisterinstitut und am Phonetikinstitut der Kölner Universität (Georg Heike). Neben Kammer-, Orchester- und Vokalmusik widmet er sich besonders Sprachkomposition, Ars Acustica und Instrumentalmusik mit und ohne Live-Elektronik. Er ist Träger des Förderpreises Musik NRW, des Forschungspreises NRW und des Bernd-Alois-Zimmermann-Stipendiums Köln, wurde zu Arbeitsaufenthalten in die Villa Aurora/Los Angeles und auf den Künstlerhof Schreyahn eingeladen. Er erhielt Preise, Stipendien, Aufträge und Radiosendungen (fast alle ARD-Sender, BBC, RAI, Donaueschinger Musiktage u.v.a.) in Deutschland, zahlreichen europäischen Ländern, Südkorea und den USA. Partituren erschienen im Feedback Studio Verlag Köln. Seine Musik ist auf bislang fünf CDs unter anderem bei cybele und Wergo vertreten, eine weitere mit dem Ensemble Mosaik befindet sich in Vorbereitung. Heft 103 der Zeitschrift MusikTexte (11/2004) war seiner künstlerischen Arbeit gewidmet. Bei Pfau gab er eine Buchpublikation zu Franco Evangelisti heraus. Mit Sigrid und Georg Sachse bildet er das Trio sprechbohrer, das Sprechkunst aus musikalischer Perspektive aufführt und für den Hessischen Rundfunk die erste Gesamtaufnahme von Hans G Helms Fa:m’ Ahniesgwow produziert hat (Wergo CD erscheint 2011). 2001-2005 unterrichtete er Ästhetische Phonetik an der Universität zu Köln.