WDR 5 / Neugier genügt

12. November 2014 / 10:05
Inspiration für weltberühmte Künstler
Feature – Blinder Musiker Moondog

Autorin: Maja Meiners
Moondog wurde 1916 als Loius Thomas Hardin geboren und ist nach einem ziemlich verrückten Leben 1999 in Münster gestorben. Der blinde und obdachlose Straßenmusiker Moondog hat die Minimal Music erfunden und viele bedeutende Künstler inspiriert. Er lebte rund 30 Jahre lang in New York. Dort stand er in Wikingerkluft immer an derselben Stelle: Ecke 6th Avenue/54th Street. Moondog wurde zur viel photographierten Sehenswürdigkeit des Big Apple. Zugleich beeinflusste Moondog weltberühmte Musiker wie Paul Simon und Leonard Bernstein mit der von ihm komponierten Musik. Bis heute sind nicht nur Musiker vom Leben und Werk des seltsamen Moondog fasziniert. Der schwedische Percussionist Stefan Lakatos, der in Bochum lebt, war ein Freund von Moondog. Er gehört zu den Personen, die sich dafür einsetzen, Moondogs musikalisches Werk bekannter zu machen. Lakatos ist nach Moondogs Tod der einzige, der das für dessen Musik so charakteristische Percussion-Instrument Trimba spielen kann. Am 12.11. gibt es ein Konzert mit Werken des Komponisten. Maja Meiners bringt uns den Künstler Moondog näher.
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