Dienstag / 20 h
19. November 2024
674fm, Konzertraum, Ubierring 13, Köln
Eintritt: 14/7 EUR
Die australische Cellistin Judith Hamann nutzt mikrotonale Systeme, elektro-akustische Strukturen, Field Recordings und Improvisation für ihre Kompositionen. Die Wahl-Berlinerin ist eine der begehrtesten Instrumentalist:innen für in Reiner Stimmung geschriebene Musik und wird für die reiheM erstmals eines ihrer eigenen, quadrophonen Stücke aufführen. Hamann ist Teil des Harmonic Space Orchesters und hat solo unter anderem auf Labels wie Black Truffle und Blank Forms veröffentlicht. Zu ihren Lehrer:innen zählen Charles Curtis und Séverine Ballon, zu ihrem Repertoire Éliane Radigue oder La Monte Young. Im weiteren Verlauf des Abends kollaboriert Hamann mit dem schottischen Windinstrumentalisten Sholto Dobie, der seine eigenen tragbaren Orgeln baut. Dobie arbeitet mit Künstler:innen wie Marja Ahti, Rie Nakajima und Lia Mazzari und ist Teil der Gruppe Lo Escucho, lo Pinto. Im April ’24 erschien 23, seine erste Solo-LP, auf Infant Tree. Er lebt in Vilnius und ist Gründer der Konzertserie Progine sowie Mitbetreiber des Kunstorts Studium P. Die regelmäßig-unregelmäßige Zusammenarbeit von Hamann und Dobie hat sich in den letzten Monaten intensiviert, dennoch sind gemeinsame Konzerte eine Seltenheit.